Glossar
Lexikon
Begriff | Definition |
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Kartell |
Zusammenarbeit von rechtlich selbständig bleibenden Unternehmen, die konkurrierende Leis- tungen anbieten und den Wettbewerb beschränken wollen. Durch das Gesetz gegen Wettbe- werbsbeschränkung i. A. untersagt.
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Kaufentscheidungsprozess, extensiv |
Ausgiebige Informationssuche und Alternativenbewertung beim Einkauf.
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Kaufentscheidungsprozess, habitualisiert |
Gewohnheitsmäßiges Einkaufen.
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Kaufentscheidungsprozess, impulsiv |
Einkaufen ohne vorherige Planung, spontan.
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Kaufentscheidungsprozess, limitational |
Begrenzte Informationssuche und Alternativenbewertung beim Einkauf.
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Käufermärkte |
Märkte, auf denen das Angebot die Nachfrage übertrifft, so dass Nachfrager (Käufer) in der günstigeren Situation sind und entsprechend umworben werden. Die Nachfrage bildet ei- nen Engpassfaktor zur Steigerung der Umsätze (Gegenteil
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Kaufrisiko |
Wahrgenommene Unsicherheit beim Einkauf, die häufig risikoreduzierende Verhaltensweisen auslöst (z. B. Vertrauen auf bekannte Marke, Nutzung eines Gütesiegels).
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Key Account Management |
Organisationsform im Vertrieb. Person oder Team, zuständig für die komplet- te Absatzbetreuung eines Großkunden (Schlüsselkundenmanagement).
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Kognitive Dissonanz |
Psychologisches Motiv, sich widersprechende Einstellungen und Wahrnehmungen miteinander in Einklang zu bringen, z. B. durch Verdrängung, neue Informationssuche, Verhal- tensänderung usf.
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Konsumerismus |
Gesellschaftliche Bewegung, die aus der Kritik am Marketing und dessen ggf. verbrau- cherschädigenden Verhaltensweisen entstanden ist.
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Kontakter |
Mitarbeiter einer Kommunikationsagentur, die als Bindeglied zwischen Kunde und Agentur arbeiten und für die konzeptionelle Seite der Betreuung zuständig sind.
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Kooperation |
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, bei denen diese rechtlich und wirtschaftlich selbständig bleiben. Im Gegensatz zur Konzentration, bei der diese Selbständigkeit aufgegeben wird. Wirtschaftlich selbständig heißt aber nicht wirtschaftlich unabhängig.
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Korrelationsanalyse |
Bivariates Verfahren, um den Zusammenhang zwischen zwei intervallskalierten bzw. metrischen Variablen miteinander zu vergleichen
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Korrelationswert |
Gibt die Wechselbeziehung zwischen zwei sich verändernden Größen an. Der Korrela- tionswert kann zwischen 0 (kein Zusammenhang) und 1 bzw. -1 (vollständiger positiver oder ne- gativer Zusammenhang) liegen.
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Kosten, fixe |
Kosten, die unabhängig von der produzierten Menge anfallen, also auch dann, wenn die Produktion kurzfristig eingestellt wird.
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Kosten, variable |
Kosten, die abhängig von der Ausbringungsmenge sind.
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Kosten, versunkene (sunk costs) |
Irreversible Kosten, die in Form von Geld oder Zeit in Projekte eingeflos- sen sind und nicht zurückgeholt werden können, unabhängig von einer heutigen Entscheidung.
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Kreativitätstechniken |
Instrumente des Innovationsmanagements zur Findung von neuen Ideen.
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Kreuzpreiselastizität |
Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes bei Preisänderung eines ande- ren Gutes; positiver Wert zeigt Substitution, negativer Wert Komplementarität.
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Kreuztabelle |
Bivariates Verfahren, um den Zusammenhang zwischen zwei nominalen bzw. ordinalen Variablen zu vergleichen.
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Krisen-PR |
Teilgebiet der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, sich systematisch auf evtl. Gefährdungen der öffentlichen Reputation vorzubereiten.
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